Eifersucht

Ich bin ich und wir sind wir, wenn wir zusammen sind. Das sind wir selten, wie schwer fällt es da, jemanden allein gehen zu lassen?
Es brennt im Herzen, denn man hat sich an diese stündige Anwesenheit gewöhnt. Es war nicht gewollt, es sollte anders sein.
Warum fühle ich mich jetzt so einsam und allein? Angst oder Sorge, wie man´s auch nennt, stehen gerade in meinem Elemente. Heißer als Feuer, bitterer als Gift von innen heraus zersetzt es mich.
Ich will das nicht! Was soll ich tun? Vonvornherein habe ich versucht es zu dämmen, weil ich nicht will, dass Menschen sich verändern. Versuchte zu warnen, zu appelieren : "gib dein Leben nicht auf für mich!" Er hörte nicht. Kam stets zu mir, mein Herz hieß ihn willkommen.
Wie befürchtet kam irgendwann die Zeit, in der er von Blindheit der Liebe geheilt, das Verlangen des alte Lebens wieder einfließen zu lassen.
Nun sitze ich hier verzehre mich, denn ich wusste es wird nicht einfach für mich. Warum hast DU nicht gehört? Ich wollte mein Herz beruhigen, gewöhnen, anstatt erneut zu leiden, wie immerda.
Schließ mich nicht aus mein Liebster Thor, komm nimm mich mit!, so schreit mein Herz nach dir.
Ich wusste es und wollte es verhindern. Sie übermannt mich wieder und wieder. Bin durchzogen von einem inneren Kampf, ein stetes auf und nieder. Doch glaube ich nur für einen Moment sie bezwungen zu haben, peinigt sie wiederholt mein Gefühl, wühlt mich auf, drängt mich zu dir zu fahren, koste es was es wolle.
Sogar das Atmen scheint mir schwer zu fallen unter der Last meines Herzens. Kein Augenblick, kein Moment des hohen Gefühls des Glück sei mir vergönnt, sobald du in Gesellschaft ohne mich bist, zum Schlimmsten steht´s wenn ich sie dann nicht kenn´.

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